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Wie man ein Bild an der Wand aufhängt: Tipps zum Aufhängen von Gemälden

Wie man ein Bild an der Wand aufhängt: Tipps zum Aufhängen von Gemälden

Wie man ein Bild an der Wand aufhängt: Tipps zum Aufhängen von Gemälden

Bilder aufhängen: Wie fange ich an?

Wenn du ein Gemälde an die Wand hängen willst, fragst du dich vielleicht, wie du dies ganz einfach schaffst und damit sogar die Ästhetik eines Raumes verschönerst. Die richtigen Gemälde können, wenn sie an einer passenden Stelle positioniert wurden, einen Raum auf unglaubliche Weise transformieren, indem sie Farbe und Persönlichkeit in den Raum bringen.

Kurz gesagt, das Aufhängen der Gemälde kann eine Umgebung verwandeln und erstaunliche Ergebnisse erzielen. Wenn du dich fragst, wie du ein Gemälde richtig aufhängen kannst, haben wir gute Nachrichten für dich: Das Anbringen von Gemälden kann ganz einfach sein, wenn du unsere gesammelten Tipps liest und anwendest.

Beginnen wir damit, dass es insbesondere zwei Dinge zu beachten gibt:

  • Der Abstand des aufgehängten Gemäldes zum Boden
  • Das Verhältnis zwischen verschiedenen Gemälden an derselben Wand (wenn du mehrere Bilder aufhängen möchtest)

Wenn du bereits diese beiden Aspekte beachtest, kann bei der Anbringung von Gemälden nichts mehr schiefgehen. Bevor du dich jedoch mit Nägeln und Hammer bewaffnest, solltest du jedoch eine kleine Vorarbeit durchführen, um das Bild richtig zu positionieren.

https://www.gifta.de/foto-auf-leinwand/leinwandbilder/

Bevor du beginnst: Habe alles Notwendige zur Hand

Am besten suchst du bereits vor Beginn alles zusammen, was du brauchst, um die Gemälde aufzuhängen. Damit du die richtige Position nicht nur mit den Augen festlegst, solltest du die richtige Stelle mit einem kleinen Zeichen markieren.

Lege dafür Folgendes bereit:

  • Einen Bleistift
  • Ein DIN A4-Blatt (Anordnung der Gemälde auf einem Papier planen)
  • Pappe (je nach Größe der Gemälde zuschneiden)
  • Einen Zollstock (um die Höhe und den Abstand zu messen)
  • Tesafilm (zur Anbringung der Pappe an der Wand)
  • Wasserwaage (zur Ausrichtung der Löcher an der Wand)

Am wichtigsten ist es, dass du deine Vorstellungskraft benutzt, überlege an welcher Stelle im Raum das Gemälde seine volle Wirkung entfalten kann.

https://www.gifta.de/wanddeko/oeko-fotopaneele/

So hängst du ein Gemälde an der Wand auf: Betrachte das Bild und seine Funktion

Es ist wichtig, eine Vorstellung davon zu bekommen, wie dein Gemälde an der Wand wirken könnte, wenn es anschließend dort hängt. Im Grunde ist es so, als würde man sich die Druckvorschau in einem Grafikprogramm anschauen. Auf diese Weise kannst du unnötige Löcher in der Wand vermeiden und bereits die beste Anordnung deiner Gemälde planen.

Um die Wirkung deiner Bilder zu verstehen, welche an die Wand gehängt werden sollen, kannst du Folgendes vorher tun:

1.Zeichne auf ein Blatt Papier deine Wand auf und ordne die Gemälde an

Nimm dir ein Papier und einen Bleistift und skizziere deine Wand schematisch mit den passenden Maßen. Nun kannst du die Gemälde platzieren, die du aufhängen möchtest. Beobachte, wie die verschiedenen Anordnungen eine andere Wirkung erzielen. Die Details der Gemälde und die Farbgestaltung sind nicht wichtig, was zählt sind die Form der Bilder und wie sie im Zusammenspiel mit den anderen Elementen an der Wand oder in ihrer Nähe wirken: den Möbeln, Regalen, Pflanzen, Kronleuchtern, dem Couchtisch und den anderen Objekten, die an der Wand hängen. Zeichne alle Elemente dieses Zimmers ein, um das beste Endresultat zu planen. Auf diese Weise kannst du feststellen, ob eine Wand bereits zu überfüllt ist oder zu leer wirkt, dadurch merkst du auch, wie zum Beispiel einige Möbel oder Gegenstände dementsprechend verschoben werden sollten, um das Bild hervorzuheben.

2.Verwende Kartonkarten als verschiebbare “Stunt-Double” der Gemälde

Ein weiterer Trick besteht darin, die Maße des Gemäldes, welches du später aufhängen möchtest, vorher abzumessen und auf einem Karton nachzubilden und auszuschneiden. Dadurch kannst du die Gemälde ganz einfach mit Klebeband probeweise an der Wand anbringen und sie von Weitem betrachten. Diese “Platzhalter” aus Pappe, welche den Abmessungen deines Bildes entsprechen, sind ein ausgezeichnetes Hilfsmittel, um die verschiedenen Positionen auszuprobieren. Es ist ein sehr nützlicher “Test”, um zu verstehen, an welcher Wand das Gemälde seine volle Wirkung entfalten kann.

Wie man Gemälde an die Wände hängt: Die perfekte Position und Komposition

Nun, da du dir bereits Gedanken gemacht hast, welche Effekte dein Gemälde im Raum bewirken sollen, kannst du dich mit den verschiedenen Arten der Anordnung der Gemälde an der Wand vertraut machen. In der Tat gibt es verschiedene Modelle der Positionierung, die normalerweise verwendet werden, um die Gemälde an den Wänden anzuordnen, um somit eine angenehme und ästhetische Wirkung für das Auge zu bewirken. Alle diese Modelle spielen mit der Symmetrie oder Asymmetrie der angeordneten Gemälde an den Wänden. Du kannst dich von diesen verschiedenen standardisierten Kompositionsmodellen für Gemälde inspirieren lassen, abhängig von der Anzahl und Größe der Gemälde, die du aufhängen möchtest. Es ist nur ein Vorschlag, du kannst von diesem Modellen natürlich abweichen, diese Kombinationsmöglichkeiten bieten jedoch einen guten Ausgangspunkt für eine ästhetische Aufhängung.

Wie du sehen kannst, werden diese visuellen Positionierungen und Kompositionen häufig verwendet, wenn Bilder aufgehängt werden. Diese standardisierte Aufhängung garantiert Einheitlichkeit und eine angenehme ästhetische Präsenz. Natürlich ist es notwendig, dass die Gemälde auch thematisch miteinander harmonieren, lasse deiner Kreativität freien Lauf und probiere verschiedene Kombinationsmöglichkeiten aus, experimentiere etwas mit den verschiedenen Anordnungen!

Gemälde an der Wand anbringen: Achte auf die richtige Höhe!

Zusätzlich zu den aufgezeigten Kompositionsschemata solltest du beim Aufhängen von Gemälden an Wänden auf einen weiteren Aspekt achten: der Abstand des Gemäldes zum Boden. Die Gemälde sollten in der Tat nicht zu hoch oder niedrig platziert werden, sondern auf der richtigen Höhe. Der richtige Abstand ermöglicht dem menschlichen Auge, das Gemälde geradeheraus zu betrachten, ohne den Kopf nach oben drehen zu müssen oder nach unten blicken zu müssen.

Die goldene Regel lautet, dass ein Gemälde mindestens 120 cm über dem Boden an der Wand angebracht werden sollte, wenn das Bild gegenüber einem Sofa platziert werden soll, reichen bereits 100 cm Höhe aus. Es handelt sich hier jedoch nur um eine Standard-Aufhängung, du solltest jeden Raum einzeln betrachten und den Abstand und die Höhe daraufhin anpassen. Verwende unsere allerersten Tipps, um die Höhe des Gemäldes miteinzuplanen und die Wirkung zu visualisieren.

Gemälde an der Wand anbringen: den Plan in die Tat umsetzen

Wenn du alle Proben gemacht hast und die beste Position ausgewählt sowie die Höhe an der Wand und die Kombinationsmöglichkeiten getestet hast (wenn du mehr als ein Gemälde aufhängen willst), ist es an der Zeit, die Bilder nun an der Wand anzubringen.

Natürlich erfordert ein Gemälde ein Loch in der Wand, in das ein oder mehrere Nägel eingefügt werden, damit sie das Gewicht des Rahmens und der Leinwand tragen. Für leichtere Leinwände kannst du Nägel und Hammer verwenden, für teure und schwere Gemälde solltest du die Wand mit einem Bohrer bearbeiten, damit du Schrauben und Dübel einsetzen kannst, die die Leinwand stützen sollen. Am Ende des Artikels haben wir auch alternative Lösungen, um fehlerhafte Löcher in der Wand zu vermeiden.

Wir empfehlen dir, eine zweite Person zur Hilfe zu holen, ein weiteres Augenpaar kann auf die richtige Abmessung achten, so hängst du die Gemälde noch schneller und effektiver auf.

Lass uns gemeinsam die Schritte ansehen, die du vor dem Anbohren der Wand unternehmen solltest.

1.Der Abschlusstest mit dem Karton

Schneide einen Karton nach den Maßen aus, welche denen des Gemäldes entsprechen, hänge anschließend den Karton mit Klebeband an die Wand, genau an der Stelle, an der du später das Gemälde betrachten möchtest. Wenn es sich um mehr als ein Gemälde handelt, solltest du dasselbe auch für die anderen Bilder durchführen und sie entsprechend deiner geplanten Anordnung anbringen. Anstelle von Kartons kannst du auch Zeitungspapier verwenden, am wichtigsten ist nur, dass die Abmessungen denen der aufzuhängenden Gemälde entsprechen. Sobald du fertig bist, tritt ein paar Schritte von der Wand zurück und überprüfe, ob die Anordnung der Gemälde an der Wand ausgewogen und zufriedenstellend ist.Wenn du merkst, dass etwas nicht stimmt oder du eine zweite Meinung brauchst, frage einen Freund, der das Bild vor deinen Augen und nach deinen Anweisungen verschiebt, beobachte, wie sich dabei auch die Wirkung auf den Raum verändert.

2.Miss die Kanten und markiere die zu bohrenden Löcher

Wenn du mit der Position zufrieden bist, kannst du die Punkte zum Bohren markieren, an denen du in der Wand Nägel anbringen möchtest, die das Bild später stützen werden.Da du für das Markieren und Bohren große Präzision benötigst, ist es besser, dies zu zweit durchzuführen. Während eine Person das Gemälde an der Wand festhält, markiert die andere mit einem Bleistift einen oder mehrere Punkte, an denen später die Haken des Rahmens aufgehängt werden. Es ist notwendig, dass der Rahmen möglichst bewegungslos gehalten wird und dass die Punkte mit großer Präzision markiert werden, insbesondere, wenn es sich um mehr als nur einen Haken handelt, an denen das schwere Bild danach aufgehängt werden soll.

3.Überprüfe, ob die Markierungen sich auf der gleichen Höhe befinden

Nachdem du die Markierungen der zukünftigen Löcher an der Wand gemacht hast, überprüfe, ob sie perfekt ausgerichtet sind. Ist dies nicht der Fall, könnte das Bild später schief hängen. Um zu prüfen, ob die Löcher perfekt horizontal ausgerichtet sind, verwende eine Wasserwaage. Dieses Werkzeug wird bestätigen, ob die Markierungen auf der gleichen Höhe angebracht wurden. Falls dies nicht der Fall sein sollte, kannst du die Punkte ganz einfach wegradieren und sie neu anbringen, so dass das Bild später horizontal ausgerichtet sein wird. Danach kannst du die Markierungen wieder mit der Wasserwaage kontrollieren.

4.Bohre Löcher in die Wand

Hast du alle diese Überprüfungen durchgeführt und du bist nun bereit, Löcher in der Wand anzubringen? Wenn das Bild klein ist, genügt es, einen Nagel mit einem Hammer in die Wand zu hauen. In diesem Fall besteht der Trick darin, den Nagel in die Wand zu schlagen, so dass der Kopf des Nagels leicht nach oben zeigt und dann mit einer Neigung von etwa 45° in Bezug auf die Wand gehämmert wird. Wenn du einen Bohrer verwenden möchtest, um Löcher zu kreieren, weil das Bild groß und schwer ist, dann stelle sicher, dass die Löcher genau dort eingeplant wurden, wo sie sein müssen. Setze anschließend die Dübel und Schrauben ein, um sicherzustellen, dass sie gerade ausgerichtet sind.

5. Hänge die Gemälde auf und bewundere ihre Wirkung!

Wenn du alles wie beschrieben durchgeführt hast, musst du jetzt nur noch das Bild an der Wand an den Nägeln aufhängen. Das wars! Jetzt kannst du endlich das an der Wand hängende Gemälde bewundern und von nun an jeden Tag genießen.

Alternativen, wenn du nicht in die Wand bohren willst/darfst

Was ist, wenn du keine Löcher in die Wand bohren darfst?
Möglicherweise mietest du deine Wohnung und möchtest vermeiden, dass Löcher in der Wand zurückbleiben. In diesem Fall gibt es alternative Lösungen, die perfekt geeignet sind, um die Wand unversehens zu lassen und trotzdem Gemälde aufhängen zu können! Zum Beispiel gibt es doppelseitige Klebestreifen, die an der Wand angebracht werden können, welche selbst Gemälde der größeren Sorte sichern. Auf diese Weise brauchst du weder Werkzeug noch Löcher für deine Wände. Einige Leinwandrahmen verfügen über Klebehaken, die speziell dafür angebracht wurden, um an die Wand geklebt werden zu können. Eine weitere Möglichkeit ist ein Schienensystem mit Blöcken und Drähten. Eine Aufhängungsweise, die an die Ausstellungen von Kunstwerken in Museen erinnert, um besonders wichtigen oder schweren Werken einen Hauch von Eleganz zu verleihen.

Jetzt, da du weißt, wie es geht, brauchst du nur noch das passende Werkzeug und ein wenig Geduld… Hänge endlich deine geschätzten Gemälde an die Wand!

Viel Glück beim Ausprobieren und mit deinem aufgehängten Gemälde!